Sabotage an Nord Stream: Möglicherweise genügte auch nur wenig Sprengstoff Energie Erdgas
. Beide Stränge der deutsch-russischen Pipeline Nord Stream 1 wurden dabei zerstört. Von Nord Stream 2, die mangels Betriebserlaubnis niemals aktiv eingesetzt werden konnte, wurde einer von zwei Strängen schwer beschädigt. Da alle Pipelines aus Betriebsgründen Gas führten, entwichen geraume Mengen Erdgas über das Wasser in die Atmosphäre.
, um die Metallrohre, die von Beton umgeben waren, zu zerstören. Andersson untersuchte mit einer Unterwasserdrohne einen Explosionskrater an der Leitung Nord Stream 2. An dem Strang war es zu zwei Detonationen gekommen, wobei eine erst stattfand, als die Leitung bereits drucklos war. Dieser zweite Explosionsort konnte besser als die anderen untersucht werden, da dieser nicht durch entweichendes Gas in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Ermittler in Schweden, Dänemark und Deutschland, die unabhängig voneinander die Geschehnisse untersuchen, haben bislang noch keinen Verdacht geäußert, wer hinter der Sabotage stecken könnte. Anderssons Expedition wird von einigen Experten skeptisch gesehen, da zwischenzeitlich schon verschiedene Akteure bei den beschädigten Leitungen waren und wichtige Spuren verwischt haben könnten.
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