Auftritt ohne Ledermantel: Roger Waters ändert Bühnenshow in Frankfurt
Zum umstrittenen Konzert des britischen Rockmusikers Roger Waters haben Vertreter aus der Politik und von Religionsgemeinschaften in Frankfurt zu einem entschiedenen Eintreten gegen Antisemitismus, Hass und Hetze aufgerufen. "Judenhass ist überall in unserer Stadt zu verurteilen", sagte der sozialdemokratische Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef. "Es gibt keinen Grund, einen Menschen wegen seiner Religion zu hassen, zu beleidigen und anzugreifen.
Waters wurde zuletzt immer wieder Antisemitismus vorgeworfen, bundesweit hatte es viel Kritik an den Konzerten des britischen Musikers gegeben. Unter anderem wird der 79-Jährige für seine Nähe zur BDS-Kampagne kritisiert, die zum Boykott des Staates Israel und seiner Güter wegen des Vorgehens gegenüber den Palästinensern aufruft.
In Frankfurt änderte Waters am Sonntagabend diesen Teil seiner Bühnenshow. Weil er die Geschichte der Frankfurter Festhalle kenne, verzichte er darauf, sich im zweiten Teil seiner Show "als Demagoge" zu verkleiden, sagte er. Er fühle das Leid, das den Menschen 1938 in der Halle widerfahren sei. Er wisse, dass ihm viele Menschen vorwerfen, ein Antisemit zu sein. "Das bin ich nicht", sagte Waters unter dem Jubel vieler Zuschauer.
Zu dem Gedenken und der Kundgebung in Frankfurt hatte ein Bündnis mit Vertretern aus Politik, von Religionsgemeinschaften und aus der Zivilgesellschaft aufgerufen. Die Polizei sprach von rund 500 Teilnehmern. Man wolle ein Zeichen gegen Antisemitismus, gegen Israel-Hass und gegen Verschwörungstheorien setzen, sagte Michaela Fuhrmann, Leiterin Politische Beziehungen der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
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