Der langjährige GP-Rennstall aus Enstone (England) ist seit Anfang Dezember 2015 nicht mehr Lotus, sondern wieder das Werksteam von Renault. Die Veränderung macht sich auch bei den Finanzen bemerkbar.
Lotus stand 2015 kurz vor dem Kollaps: Finanzielle Schräglage führte zum Stillstand bei der Entwicklung. Nur dank des bärenstarken Mercedes-Motors wurden regelmässig Punkte geholt. Hätte Renault Ende Dezember das langjährige Formel-1-Team aus Enstone nicht übernommen, hätte Lotus zusperren müssen.
Ted Toleman verkaufte sein Team später an Benetton, die zuerst als Sponsor des Rennstalls auftraten. Team-Manager wurde Flavio Briatore, unter dessen Leitung Michael Schumacher 1994 und 1995 Weltmeister wurde. In der Saison 2002 war Renault als Werksrennstall zurück, mit Fernando Alonso gab es 2005 und 2006 zwei weitere Titel, Ende 2009 verkauften die Franzosen das Team jedoch schrittweise an Genii Capital unter dessen Chef Gérard Lopez.
Das Engagement der Franzosen als Werksrennstall macht sich bei den Finanzen bemerkbar, die Zahlen sind seit kurzem öffentlich. Lotus verlor 2015 66,63 Millionen Euro. 2016 konnte Renault den Verlust auf 3,84 Millionen Euro verringern – die Franzosen wurden im Jahr 1 der Rückkehr WM-Neunter. Gleichzeitig stieg der Umsatz von 91,32 Millionen auf 139,43 Millionen Euro, ein Anstieg von 52,7 Prozent.
Nach den zuletzt mageren Jahren von Lotus hat Renault investiert. Der Aufwand für Sachanlagen stieg um 13,75 Millionen. 2015 arbeiteten 475 Fachkräfte für das Team, 2016 waren es 511, das hat zu 2,3 Millionen Euro zusätzlicher Lohnkosten geführt. Seither nähert sich die Belegschaft der 600er Grenze.
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