Der Verwaltungschef des Bistums Regensburg, Roland Batz, ist für die Einführung eigener Verwaltungsgerichte der katholischen Kirche.
Der Regensburger Generalvikar Roland Batz hat sich für die Einführung eigener Verwaltungsgerichte der katholischen Kirche in Deutschland ausgesprochen. "Wo eine moderne Rechtskultur und Rechtsauffassung fehlt, dort erscheint eine Institution als Ort von Intransparenz und Machtwillkür", schreibt Batz in einem Beitrag für das "Klerusblatt".
, der "berechtigte Fragen nach Rechtsverfahren und Rechtsschutz im kirchlichen Kontext" habe aufkommen lassen.Batz plädiert deshalb für Verwaltungsgerichte auf Diözesanebene. Die Bischöfe müssten dafür ihre judikative Funktion an ein unabhängiges Gericht abgeben und zugleich bestimmen, was sie sich vorbehalten haben.Diese Gerichte sollten laut Roland Batz in Deutschland jedoch möglichst einheitlich geregelt sein.
Das kirchliche Gesetzbuch von 1983 sieht eigene kirchliche Verwaltungsgerichte auf auf Ebene einer Diözese oder nationalen Bischofskonferenz eigentlich nicht vor. Das sei auch ein Grund für "Unzufriedenheit im Gottesvolk, das zwischenzeitlich von einer demokratisch orientierten Rechtskultur geprägt ist", so Batz.Die Diskussion um kirchliche Verwaltungsgerichte wird bereits seit Jahrzehnten geführt.
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