Die einen zeigen auf Ausländer, andere sagen nichts oder schimpfen über Rassisten. Viel mehr hat der Streit über Silvester nicht gebracht. Das hilft niemandem. Ein Kommentar. Berlin Randale Krawalle
sind vergessen. Dann spricht niemand mehr über verletzte Polizisten und vergessene Migranten. Dann geht es wieder um Winnetou oder einen sexistischen Ballermann-Hit – irgendein „Aufreger“ wird sich schon finden.
Wir erleben das immer gleiche Ritual, denn es ist doch so gemütlich in der parteipolitischen Brüll-Ecke. Die einen zeigen auf Ausländer, die anderen sagen nichts oder schimpfen über Rassisten. Und bald sind alle erschöpft, jede Zeile auf Twitter wurde kommentiert, jeder hat Konsequenzen gefordert, für die einen oder die anderen.
Das Traurige ist, dass es hin und wieder um mehr geht als um erstarrte Identitätsdebatten. Diesmal geht es um Fehler der Einwanderungspolitik und Rassismus. Um mangelnde Perspektiven und Macho-Gehabe. Um einen überforderten Staat und Respektlosigkeit vor ihm. Es geht um soziale, kulturelle und religiöse Fragen, um ein Sowohl-als-auch, das, wenn man es auf Kampfbegriffe eindampft, niemals entwirrt werden kann.
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