Bei der Demo durchs Villenviertel bindet das Bündnis erstmals Klimagerechtigkeitsbewegungen ein. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
BERLIN taz | Die Umverteilung von Reichtum ist keine leichte Aufgabe. Die Organisator:innen der diesjährigen Grunewald-Demo haben dafür extra einen auf einem Anhänger montierten Schaufelradbagger in das Villenviertel gebracht. „Lasst uns die Oberschicht im großen Stil abbaggern!“, kündigt der in einem pinken Overall gekleidete Dadaist Pastor Leumund auf der Auftaktkundgebung auf dem Johannaplatz am Montagmittag an.
Privatjets und Yachten im Visier Die riesigen Villen und Pools müssten auch beheizt werden, sagt ein Redner während der Auftaktkundgebung, der sich als „Andi Schippe“ vorstellt. Mit ihren Privatjets, Luxusyachten und Sportwägen würde das reichste 1 Prozent der Weltbevölkerung so viel CO2 ausstoßen wie die ärmste Hälfte. „Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten“, ruft Schippe.
Pastor Leumund erzählt zur Weihung des Baggers, wie ihn Polizist:innen bei der Vorkontrolle fragten: „Wollen Sie zur Spaßdemo?“ Er fragt das Publikum: „Sind wir zum Spaß hier?“ Die Reaktionen sind uneinheitlich: „Ja“ und „Nein“ schallt es ihm entgegen, womit der Charakter der Demo umfassend geklärt ist.
Mehr als in den Vorjahren sind Klimagerechtigkeitsgruppen eingebunden, von Debt for Climate über Extinction Rebellion und der Letzten Generation bis zu Initiativen gegen die A100 oder für das Tempelhofer Feld.
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