In einer Uniform, die an die SS erinnert, ist Roger Waters in Berlin aufgetreten. Das Konzert könnte jetzt juristische Folgen haben.
. In der vergangenen Woche hatte der Mitbegründer von Pink Floyd zwei Konzerte in der Mercedes-Benz-Arena gespielt. Dabei trug er eine schwarze Uniform mit roter Binde, die der eines SS-Offiziers ähnelte. Zudem hielt er während des Songs "In the Flesh" ein Maschinengewehr in der Hand und täuschte Schüsse vor. Aufnahmen davon haben über die Grenzen Deutschlands hinaus für Entsetzen gesorgt.
Der Musiker ist in den vergangenen Jahren bereits mehrfach durch Israelkritik und antisemitische Äußerungen aufgefallen. Seine Tournee "This Is Not A Drill" sorgte bereits im Vorfeld in Deutschland für Unruhe. Die Stadt Frankfurt am Main wollte wegen der Vorwürfe gegen den Musiker sein Konzert am 28. Mai absagen. Das dortige Verwaltungsgericht gab jedoch einem Eilantrag Waters' statt, sodass der Auftritt am Sonntag stattfinden wird.
Das israelische Außenministerium warf Rogers Waters vor, er habe ausgerechnet in der deutschen Hauptstadt "die Erinnerung anund die sechs Millionen im Holocaust ermordeten Juden beschmutzt". Auf einer Videoleinwand war während des Konzertes der Name des von den Nationalsozialisten ermordeten Mädchens zusammen mit dem der palästinensischen Journalistin Schirin Abu Akle zu lesen. Sie starb 2022 bei einem israelischen Militäreinsatz.
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