Ingesamt sechs Jahren lang zählte Bridgestone-Reifentechniker Pit Baumgartner in der Yamaha-Box zu den engsten Vertrauten von Valentino Rossi. Er gewann aber auch mit Lorenzo drei WM-Titel.
Peter «Pit» Baumgartner ist beim Reifenhersteller Bridgestone ein Mann der ersten Stunde. Der deutsche Techniker war an der Seite von Valentino Rossi, als der Italiener 2008 am Höhepunkt des Reifenkriegs seinen ersten MotoGP-WM-Titel mit Bridgestone-Reifen gewann.
Pit Baumgartner verfügt mit Sicherheit über mehr Wissen und mehr Verständnis für Rennreifen als die meisten anderen Techniker im Fahrerlager. Trotzdem wird seine Expertise 2016 im MotoGP-Paddock nicht mehr gefragt sein. Ja, genau. Wir haben im Ajo-Team auf der 125er auf den Hinterrädern MotoGP-Vorderreifen genommen, die wir schon im Test laufen hatten. Wir haben uns diese Regenreifen vom MotoGP-Testprogramm ausgeliehen. Sie haben dann in der 125er-WM in Phillip Island brachial eingeschlagen. Es war der einzige GP-Sieg von Ballerini.
Ihr hattet aber 2002 keinen 990-ccm-Viertakter im Testteam. Das war sicher ein Nachteil für die MotoGP-Entwicklung? Das Verhältnis mit Yamaha war von Anfang an grossartig. Damals war noch Rennchef Furusawa dabei. Das erste Meeting mit ihm war unglaublich und unvergesslich. Denn Furusawa hat mich in dem Meeting vorgestellt und gesagt: «Willkommen in der Yamaha-Familie, die Informationen werden alle weitergegeben.»
Genau. Ich habe 2009 beide Yamaha-Werksfahrer und dazu Tech3-Yamaha betreut. Denn bei den Einheitsreifen hat nicht mehr so viel Entwicklung stattgefunden. Deshalb haben alle Reifentechniker vier Fahrer betreut. Bei Tech3 war damals Colin Edwards dabei. Deshalb hat mich Valentino auch beim letzten Rennen 2015 noch gefragt, wie bei allen Rennen vorher: «Pit, was fahren wir?» Wenn ich ihm von einem Reifentyp abgeraten habe, hat er ihn nicht verwendet.
Dadurch war die Zusammenarbeit mit Valentino viel einfacher. Bei Lorenzo musste ich mich erst wieder einarbeiten und ihn verstehen lassen, dass ich auch für ihn arbeite und nicht nur für Rossi.Richtig. Das war am Anfang bei Lorenzo ganz schwer, weil er immer noch dachte, er werde vielleicht nicht gleichberechtigt behandelt.
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