In Transkarpatien, dem südwestlichsten Zipfel der Ukraine, stellen die Ungarn die größte ethnische Minderheit. Jahrelang setzte sich der ungarische Ministerpräsident Orban für ihre Rechte ein, doch seine Putin-freundliche Haltung kostet ihn auch bei seinen Landsleuten viel Kredit.
Und die ungarische Minderheit ist einer der Gründe, weshalb das Verhältnis zwischen Ungarn und der Ukraine seit Jahren angespannt, gereizt und unterkühlt ist. Denn Kiew versucht seit der illegalen Krim-Annexion durch Russland die nationale Identität zu stärken. 2019 wurde das Sprachengesetz verabschiedet.
Außerdem gibt es Streit um das ukrainische Bildungsgesetz von 2017. Bisher war es so, dass die Minderheiten bis zum Abitur in ihrer Sprache unterrichtet worden sind. Das gilt jetzt nur noch bis zur vierten Klasse, ab der fünften muss auf Ukrainisch unterrichtet werden.
Das Verhältnis zwischen der Ukraine und Ungarn ist auch deshalb so schlecht, weil Ungarn seit 2010 Pässe an Menschen in seinen Nachbarländern ausstellt, die nachweisen können, dass sie ungarischer Herkunft sind oder Ungarisch sprechen.
Doch seit dem Krieg zünden die Vorwürfe beim ungarischen Teil in der Ukraine offenbar nicht mehr so gut. Der Ministerpräsident habe bei den Menschen in Transkarpatien an Kredit verloren, berichtet die "Financial Times" in einer Reportage aus dem Südwesten der Ukraine. Orban mache sich zum "Spielball" der Russen, wird etwa Jaroslaw Galas zitiert.
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