Der Europäische Rechnungshof sorgt sich um die hohen Risiken, die Banken bei der Vergabe von Krediten eingehen. Die Aufseher der EZB trügen daran eine Mitschuld.
. EZB-Aufseher müssten mehr unternehmen, um sicherzustellen, dass Banken in der EU ihre Kreditrisiken angemessen steuerten, teilte der Europäische Rechnungshof in einem am Freitag veröffentlichten Bericht mit.
Trotz verstärkter Anstrengungen bei der Überwachung der Kreditrisiken und Problemdarlehen habe die Aufsicht Banken mit größeren Risiken keine entsprechend schärferen Vorgaben gemacht. Aufsichtliche Maßnahmen seien zum Teil auch dann nicht ausreichend verschärft worden, als einzelne Institute anhaltende Mängel bei der Handhabung ihrer Kreditrisiken aufwiesen. Insgesamt sei die Kontrolle der Kreditrisiken durch die EZB-Aufsicht aber von guter Qualität.
Der Rechnungshof bemängelte, dass die Kontrolleure von Banken mit höheren Risiken nicht auch entsprechend härtere Kapitalvorgaben verlangt hätten. Aus Sicht des Rechnungshofs ist die Aufsicht an dieser Stelle zu lasch vorgegangen. Sie habe den Instituten mit den größten Risiken Vorgaben gemacht, die am unteren Ende der Bandbreite gelegen hätten, erklärten die Prüfer.
Sie kritisierten darüber hinaus eine mangelnde personelle Ausstattung der EZB-Bankenaufsicht – auch in den gemeinsamen Überwachungsteams mit den nationalen Aufsichtsbehörden. Zudem dauere die Bankenprüfung zu lange. Der Rechnungshof empfahl unter anderem, diese zu straffen, um innerhalb von zehn Monaten zu einer Entscheidung kommen zu können.
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