Hartford - Nationalspieler Robin Gosens bewertet bestimmte Entwicklungen im Profifußball
Nationalspieler Robin Gosens wünscht sich, dass beim Fußball der Sport und nicht das reine Geschäft im Fokus steht. Er kann Kritik an hohen Gehältern verstehen - findet aber eine Sache schwierig."Ich sehe mich schon als jemand, der auch mal über den Tellerrand schaut.
Die WM 2030 soll mit drei Partien in Südamerika beginnen und danach in Marokko, Spanien und Portugal ausgetragen werden. Die Entscheidung muss noch vom Kongress des Weltverbands FIFA bestätigt werden.Gosens betonte, dass man darüber streiten könne, ob die Gehälter im Fußball im Verhältnis stehen würden. "Aber letztlich geht es um Angebot und Nachfrage", sagte der Außenverteidiger des 1. FC Union Berlin.
Er verstehe, wenn sich jemand, der gerade so seine Familie ernähren könne, über die Gehälter im Fußball beklage. "Aber schwierig finde ich es, wenn mentale Probleme damit heruntergespielt werden, wenn gefordert wird, dass man alles aushalten muss, weil man viel Geld verdient", sagte Gosens. "Dann greift das Argument nicht, weil auch ich nicht mit Geld in die Apotheke gehen kann, mir zwei Pillen kaufe und alles ist wieder gut.
Das deutsche Nationalteam trifft am Abend in Hartford auf den Gastgeber USA. Am kommenden Mittwoch ist Mexiko der Gegner in Philadelphia.
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