Wie gewonnen, so zerronnen: Gehörte der US-Brennstoffzellenhersteller Plug Power Anfang 2021 noch zu den absoluten Börsenstars, ging es seitdem unaufhaltsam bergab. Selbst der allgemeine Tech-Aufschwung des laufenden Jahres konnte der Wasserstoffaktie nicht helfen, der Abwärtstrend scheint unaufhaltbar. Dennoch: CEO Andy Marsh blickt mit gehörigem Optimismus in die Zukunft. Ist dies berechtigt?
• Einige Neueröffnungen von Produktionsstätten zeugen von einem radikalen ExpansionskursPlug Power
, die dem Unternehmen trotz der seit Monaten anhaltenden Krise die Treue halten, haben sich in den vergangenen Monaten an Hiobsbotschaften gewöhnen müssen. Die hohen Erwartungen, die an den US-Hersteller von emissionsfreien Brennstoffzellensystemen während des Wasserstoff-Hypes Anfang 2021 geknüpft wurden, erwiesen sich als viel zu hoch gegriffen und konnten nicht erfüllt werden.
- enttäuschten auf ganzer Linie. Zwar konnte Plug Power meist einen höheren Umsatz vermelden, jedoch rutschte das Ergebnis immer tiefer in die roten Zahlen. Der CEO Andy Marsh macht dennoch Hoffnung auf einen baldigen Turnaround.Anlässlich der letzten Bücheröffnung gab Marsh seiner Zuversicht Ausdruck, dass Plug Power im Gesamtjahr 2023 sein Ziel erreichen werde, nämlich einen Umsatz von insgesamt 1,4 Milliarden US-Dollar zu erzielen.
"In diesem Jahr liegt unser Schwerpunkt wirklich auf dem Umsatz", teilte Marsh den Analysten während der Telefonkonferenz am Dienstag mit."Unser primäres Ziel ist es, einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar zu erzielen.
Deshalb treibt Marsh die Expansion des Unternehmens mit Hochdruck voran. Wie MarketWatch berichtet, erwartet Plug Power, dass seine über 80 Millionen US-Dollar teure Flüssigwasserstoffanlage in Kingsland im Juni die volle Produktionskapazität von 15 Tonnen pro Tag erreichen werde. Im November diesen Jahres soll die Anlage in Louisiana folgen. Die Wasserstoffanlagen in New York und Texas werden voraussichtlich ab der ersten Hälfte des Jahres 2024 mit voller Kraft laufen.
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