Das Publikum in der Elphi reagiert wütend, Twitter-Nutzer hasserfüllt: Die Klebe-Aktion zweier Mitglieder der Klimagruppe „Letzte Generation“ in Hamburgs
erhitzt die Gemüter. Doch was denken die Musiker und Veranstalter? Die Solistin Julia Fischer hat einen klaren StandpunktAm vergangenen Mittwoch sorgte der Klebe-Protest zweier Klimaaktivisten in der Elbphilharmonie für einiges Aufsehen: Die beiden Mitstreiter der „Letzten Generation“ hatten vor Beginn des Konzerts die Bühne betreten und sich an das Dirigentenpult geklebt.
Ihre Botschaft ans Publikum: „Genau wie es nur ein Geigenkonzert von Beethoven gibt, haben wir nur diesen einen Planeten. Es wird keine Elbphilharmonie mehr geben, um Beethoven zu genießen, wenn Hamburg unter Wasser steht. Die Krise eskaliert jetzt gerade, vor unseren Augen!“Doch die Klassik-Fans hatten offensichtlich keine große Sympathie für den Appell – ihre Empörung taten sie durch laute Buh-Rufe kund.
„Es entwickelte sich rasch eine Situation, die wohl kein Künstler gerne erlebt: ein sofort aufgebrachtes, ja wütendes Publikum, eine Verzögerung, während wir Künstler vor der Aufgabe stehen, ein Konzert darzubieten, auf das wir uns ausgiebig vorbereitet haben“, schildert Fischer den Vorfall.Sie wolle jedoch weder über die Aktion selbst sprechen, noch über das Verhalten des Publikums oder des Veranstalters.
„Letztendlich handelte es sich um einen kurzen Zwischenfall. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahrenlage. Solche Protestaktionen sehen wir gelassen“, so der Sprecher. „Selbstverständlich wünschen wir uns störungsfreie Konzerterlebnisse für unser Publikum. Wir verstehen aber auch die von jungen Protestierenden friedlich zum Ausdruck gebrachte Sorge um unsere natürlichen Lebensgrundlagen.“ Die Elbphilharmonie erstattet keine Anzeige gegen die Aktivisten.
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