Fotografie: Ein It-Girl in New York
Das Lama natürlich, was sonst? Kein anderes Bildmotiv der Fotografin Inge Morath ist so berühmt wie das des Lamas, das im New York der 1950er Jahre in einem Auto über den Time Square chauffiert wird und seinen Kopf aus dem Fenster streckt. Linda - so der Name dieses tierischen It-Girls - war eine waschechte New Yorkerin und lebte in Manhattan. Ihre Besitzer waren Tiertrainer, die das Lama und andere Vierbeiner für TV-Shows, Werbespots und an den Broadway verliehen.
Mögen die Worte der Tochter über-dramatisch klingen, klar ist: Inge Morath hatte zwar vielleicht eine schöne Kindheit, aber keine ganz leichte Jugend. Sie wuchs in Darmstadt und Berlin auf, weil ihre Eltern - beide Naturwissenschaftler - oft an verschiedenen Laboren und Universitäten tätig waren. Das Gesamtkunstwerk der Mathildenhöhe bei Darmstadt beeindruckte sie sehr.
Nach 1945 arbeitete Inge Morath als Übersetzerin und Journalistin. 1949 wurde sie von Robert Capa eingeladen, für die neu gegründete Fotoagentur Magnum zu arbeiten. Sie sortierte, lektorierte und schrieb Begleittexte zu den Fotos von Cartier-Bresson und den anderen Gründungsmitgliedern. Dabei lernte sie viel und entschloss sich 1951, von nun an selbst als Fotografin tätig zu sein.
Die anderen gezeigten Aufnahmen sind spätere, aber autorisierte Prints. Darunter auch einige wenige Farbaufnahmen. Einige der Motive wurden riesenhaft vergrößert, so dass Details sichtbar werden, die vielleicht nicht einmal Inge Morath auf den damals gängigen Kontaktbögen erkennen konnte.
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