MotoGP MotoGP Teams 2024: Es bahnen sich Überraschungen an
Da die meisten MotoGP-Fahrerverträge bei den Werksteams für zwei Jahre abgeschlossen werden, also zum Beispiel für 2023 und 2024, durften wir uns einen relativen ruhigen Transfersommer gefasst machen. Aber jetzt überstürzen sich die Ereignisse, Spekulationen, Gerüchte, Gespräche und Verhandlungen.
Yamaha macht mit Fabio Quartararo weiter, dessen Gage auf 10 Millionen Euro pro Jahr geschätzt wird. Deshalb darf man die Gerüchte, er werde bei RNF-Aprilia den Platz von Raúl Fernández übernehmen, als Unsinn bezeichnen. Denn dort würde der Franzose auf 90 Prozent seiner Gage verzichten. Der schnelle Portugiese hat bereits für 2023 mit Gresini Ducati verhandelt, aber dort bekam Alex Márquez den Vorzug, weil er 1 Million Euro von Estrella Galicia 0,0 mitbrachte.
Auch beim GASGAS Factory Racing Tech3-Team ist einiges in Bewegung. Eigentlich sollten dort 2024 Pol Espargaró und Rookie Augusto Fernández weiterfahren. Aber jetzt wird ein Sitz für das spanische Supertalent Pedro Acosta benötigt, der in diesem Jahr schon vier von sieben Moto2-Rennen gewonnen hat und dem ein fahrerisches Kaliber vom Format Marc Márquez nachgesagt wird.
Doch von der Dorna kam bisher die Empfehlung, für Augusto Fernández lieber einen Platz in einem Kundenteam wie Gresini zu suchen, wo Fabio «Diggia» Di Giannantonio wohl kaum weiterbeschäftigt wird. Bei Ducati Corse gehen die Verantwortlichen davon aus, dass sich bei Pramac am Fahrerduo mit Martin und Zarco nichts ändern wird. «Und bei Lenovo werden zu 100 Prozent Bagnaia und Bastianini weiterfahren», bestätigte Sportdirektor Paolo Ciabatti am Sonntag im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
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