Hubert Aiwanger ist die unangefochtene Nummer 1 bei den Freien Wählern. Bei der Landesversammlung wurde er mit 100 Prozent zum Spitzenkandidaten gewählt. Ein echter Wahlkampfschlager scheint im Wahlprogramm aber zu fehlen. Eine Analyse. Landtagswahl
Die Entscheidung für die Wahl per Handzeichen zeigt den Pragmatismus der Freien Wähler: Man kann davon ausgehen, dass Hubert Aiwanger auch bei einer geheimen Wahl mit sehr großer Mehrheit gewählt werden würde. Warum also die Mühe mit den Zetteln? Der Rückhalt für Aiwanger ist enorm, einen Konkurrenten gibt es sowieso nicht.
Auch der Wahlkampf der Freien Wähler ist auf Hubert Aiwanger zugeschnitten. In der Veranstaltungshalle in Augsburg hängt ein riesiges Plakat mit seinem Konterfei.In Aiwangers Grundsatzrede, wie immer ohne Manuskript gehalten, nehmen Attacken auf die Ampelregierung viel Raum ein. Die Ampel schmiede in Hinterzimmern Pläne, die von den Menschen "zu Recht als Sauerei" empfunden würden.
Mit der CSU offen streiten will Aiwanger aber auf keinen Fall. Im Gespräch mit BR24 erinnert er an die FDP, die das als kleinerer Partner der CSU bis 2013 probiert habe und dann rausgeflogen sei. Statt einer Schlacht mit Söder also sanfter Wettkampf auf regionaler Ebene: Die Freien Wähler sehen gute Chancen für einige Direktkandidaten in den Stimmkreisen – auf Kosten der CSU-Konkurrenz.
Ein echter Wahlkampfschlager wie die Abschaffung der Straßenausbaugebühren oder die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums wie in vergangenen Wahlkämpfen scheint noch zu fehlen.
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