Menschenrechtslage in Syrien 'katastrophal' Syrien Menschenrechtslage
Dazu komme die dauerhafte Bedrohung durch so genannte Kampfmittel. In dem Lagebericht heißt es, dass es zwischen 2019 und 2022 allein 12.350 Vorfälle mit Minen und Blindgängern gegeben habe. Besonders problematisch sei, dass es sich bei einem Drittel der betroffenen Gebiete um landwirtschaftliche Flächen handele. Dies habe"gravierende Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion" und somit auf die Nahrungsgrundlage für viele Menschen in Syrien.
Die Kosten für Lebensmittel sind dem Lagebild zufolge inzwischen mehr als achtmal so hoch wie 2020. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Syrien lebt demnach unterhalb der Armutsgrenze, 68 Prozent der Menschen seien von Hunger bedroht. Die Zahl der chronisch unterernährten Kinder stieg zuletzt deutlich an.
Durch das Erdbeben am 6. Februar dieses Jahres habe sich die wirtschaftliche und humanitäre Lage noch einmal"deutlich verschärft". Mehr als 15,3 Millionen Menschen sind demnach mittlerweile von humanitärer Hilfe abhängig. Darüber hinaus seien"41 Prozent der öffentlichen Krankenhäuser nicht oder nur teilweise funktionsfähig".
Auch sei"schwerste Repression gegen Medienschaffende" alltäglich. Weiter heißt es in dem Dokument, dass"die Meinungs- und Pressefreiheit in den regimekontrollierten Gebieten des Landes massiv eingeschränkt" sei.Ein"allgegenwärtiges Phänomen" seien willkürliche Verhaftungen sowie das sogenannte Verschwindenlassen.
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