„Letzte Generation“: Was ein Aktivist im Monat verdient
und die Regierung zu entsprechenden Maßnahmen auffordern. Einer von ihnen ist Lars Werner. Er ist von Anfang an dabei und heute im Führungsgremium der Protestbewegung tätig.
Werner kündigte seinen Job in einer psychiatrischen Praxis und ist seit Anfang vergangenen Jahres Vollzeit dabei, berichtete er im Gespräch der . Doch verdient man überhaupt etwas als Aktivist bei der „Letzten Generation“ – und wenn ja: wie viel?„Ich wollte Protestaktionen machen, da konnte ich nicht mehr verlässlich für meine Patienten da sein“, erklärte Werner gegenüber der Zeitung. Seit Herbst 2022 wird er bezahlt: 950 Euro netto verdient der 31-Jährige monatlich, hieß es. Damit gilt Werner zwar als armutsgefährdet, doch offenbar ist er zufrieden. „Das ist meine Berufung“, sagte er.
Mit Sekundenkleber haben sich zwei Aktivistinnen der Letzten Generation auf der Fahrbahn in Leipzig festgeklebt. © Hendrik Schmidt/dpazeigte, hat die Bewegung im vergangenen Jahr insgesamt 901.832,61 Euro an Spenden erhalten. Davon gelten 10.000 Euro als Darlehen.Hinzu kommen etwa 50.000 Euro Fördergelder des Climate Emergency Fund . Diese Summe erhalte die „Letzte Generation“ allerdings nicht als „direkte Zuwendung“, hieß es in dem Bericht.
Die „Letzte Generation“ selbst stelle keine Menschen ein und bezahle diese nicht für den Protest auf der Straße. Die Anstellungen laufen über das Berliner Wandelbündnis. „Seit September 2022 können wir so Gehälter auszahlen, um zivilen Ungehorsam zu fördern“, zitierte diedie Klima-Aktivistin Penelope Frank. Das Gehalt orientiere sich an dem, was man zum Leben benötige.
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