'Letzte Generation' vor Gericht: Klimaaktivisten zu Geldstrafen verurteilt
Mit Straßenblockaden demonstrieren sie für mehr Klimaschutz - und müssen deswegen vor Gericht. Fünf Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" sind nun verurteilt worden.Fünf Klimaaktivisten sind wegen Straßenblockaden in mehreren Prozessen in Berlin und München zu Geldstrafen verurteilt worden.
Angriffe auf Kunstwerke oder Straßenblockaden: Die Aktivistengruppe hat in letzter Zeit für Schlagzeilen und Diskussionen gesorgt. Ist dies noch eine legitime Form von Protest?Der Angeklagte erklärte, er störe ungern und entschuldige sich bei den betroffenen Menschen, "aber nicht dafür, dass ich für den Erhalt unserer Gesellschaft demonstriert habe". Das Gericht verhängte eine Gesamtgeldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 15 Euro.
Wir stecken mitten in einer Klimakatastrophe, sagt Carla Rochel von der "Letzten Generation". Frühere Protestformen hätten zu einem verfassungsfeindlichen Klimapaket geführt.Die Staatsanwaltschaft hatte den Angeklagten Nötigung in zwei Fällen vorgeworfen. Der Vorsitzende Richter verurteilte zwei der drei Aktivisten zu 25 Tagessätzen in Höhe von 15 Euro. Bei dem dritten waren es 25 Euro.
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