Lage am AKW Saporischschja „immer unberechenbarer und potenziell gefährlich“
Das AKW Saporischschja liegt am Ostufer des Flusses Dnipro. Seit März 2022 ist es von russischen Streitkräften besetzt. Neben der Evakuierung der Bevölkerung soll Russland laut Informationen derAKW Saporischschja: Im Ukraine-Krieg könnte „ernster atomarer Unfall“ drohen
Mehr als 1500 Menschen seien bereits in Sicherheit gebracht worden, darunter mehr als 600 Minderjährige, erklärte der von Russland eingesetzte Verwaltungschef der Region Saporischschja, Jewgeni Balizki, am Sonntag . Von der Teil-Evakuierung sind insgesamt mindestens 18 Städte und Siedlungen betroffen, darunter die Stadt Enerhodar. Balizki sprach von einer vorübergehenden Umsiedlung der Bevölkerung zu ihrer eigenen Sicherheit.
Im Gebiet Saporischschja, wo sich auch das besetzte AKW befindet, sollen die russischen Streitkräfte Panzersperren errichten und das Gebiet verminen. . © -/AP/dpa Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde , Rafael Grossi, warnte am Samstag , die Lage im Gebiet rund um das AKW Saporischschja werde „immer unberechenbarer und potenziell gefährlich“. Er sei „extrem besorgt“ um die atomare Sicherheit und Sicherheitsrisiken für die Anlage. Er warnte vor der Gefahr eines „ernsten atomaren Unfalls“.
Zwar gebe es mit Blick auf das AKW Saporischschja „derzeit keinerlei Hinweise auf erhöhte Strahlungswerte, weder in der Ukraine noch in Deutschland“, wie ein Sprecher des Bundesumweltministeriums den-Zeitungen vom Montag sagte.
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