Aleph Alpha hat eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die gegen internationale Riesen wie Microsoft und Google antreten will. Dafür braucht das Start-up allerdings frisches Kapital.
Jonas Andrulis will dafür sorgen, dass auch Europa in diesem Zukunftsfeld eine Rolle spielt. Mit seinem Start-up Aleph Alpha hat der 41-jährige Wirtschaftsinformatiker ein großes Sprachmodell namens Luminous aufgebaut. Die Technologie ist in der Lage, komplexe Fragen zu beantworten und Texte zu verfassen, ähnlich wie ChatGPT.
Wer die Technologie von Aleph Alpha ausprobieren möchte, findet sie auf dem Portal der Stadt Heidelberg, der Heimat des Start-ups. Dort ist seit Oktober 2022 der digitale Bürgerassistent Lumi im Einsatz – im Chatfenster schwebt ein Roboter mit großen Augen auf und ab. Fragen zu Kindertagesstätten, Wohngeld oder Müllabfuhr beantwortet er kurz, weitere Informationen verlinkt er.Der Chatbot ist noch in einer Testphase, das bemerken Bürger gelegentlich.
es über die eigene Cloudplattform Azure vermarkten will. Google und Amazon Web Services werden nach Einschätzung in Branchenkreisen eigene Angebote entwickeln. Dass die Technologie konkurrenzfähig ist, soll ein bislang unveröffentlichter Vergleich zeigen, der dem Handelsblatt vorliegt. Aleph Alpha ließ Luminous gegen verschiedene große Sprachmodelle antreten, darunter DaVinci von OpenAI und Opt von Meta. Die Systeme mussten Texte vervollständigen, Multiple-Choice-Fragen beantworten und selbst Artikel verfassen. Und das in fünf Sprachen, neben Deutsch etwa auch Englisch und Spanisch.
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