Das Buch „Oh Boy: Männlichkeit*en heute“ thematisiert einen sexuellen Übergriff. Nun wehrt sich die Betroffene gegen die literarische Verwertung.
Nagelläck an Männern: Symbol reflektierter Maskulinität oder Vorgaukeln von Sanftheit? Foto: Daniel K. Schweitzer/plainpicture
Vergangenen Monat ist das Buch über gegenwärtige Männlichkeit im Kanon Verlag erschienen. Der Klappentext verspricht „18 mutige Selbstbefragungen von prägenden Autor*innen unserer Zeit“. Ganz vorne mit dabei: Mitherausgeber Valentin Moritz, „ein Mann, der sich die eigene Übergriffigkeit eingesteht“.
Die Betroffene schüttelt derweil über sein Handeln nur den Kopf. „Wie kann er denn Vorbild sein, wenn er sich nicht mit der Kritik auseinandersetzt?“ Denn Moritz stelle „sein Anliegen, dass er als Vorbild dasteht, über mein Anliegen, den Übergriff nicht zu thematisieren“.
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