Die Ukraine hofft auf Leopard-Panzer, Russland baut seine Militärspitze um und die Kämpfe im Donbass gehen weiter: Ein Überblick über den Stand des Kriegs.
Ein ukrainischer Soldat raucht eine Zigarette im Schützengraben an der Front bei Bachmut Foto: Evgeniy Maloletka/dpa/apRussland hat seine Lehren aus den vielen Rückschlägen der vergangenen Monate gezogen. Im Frühjahr 2022 versuchte Russland, blitzartig die Ukraine zu überrennen. Das scheiterte. Im Sommer 2022 konzentrierte man sich auf den Osten und versuchte, den Donbass komplett einzunehmen.
Nach den vielen Luft- und Raketenangriffen auf die Ukraine der vergangenen Monate gehen auch die Raketen- und Drohnenbestände Russlands zur Neige. Iran und Nordkorea helfen aus, aber das ist kein vollwertiger Ersatz. Russlands Verteidigungsministerium begründet die Auswechslung mit der „Erweiterung der Aufgaben“ und der „Notwendigkeit für engere Interaktion zwischen den Gattungen der Streitkräfte“. Das könnte auf die Rückkehr zu großen Bodenoffensiven hindeuten.Als politisches Signal auf jeden Fall. Aber kurzfristig fordern ukrainische Militärs vor allem Drohnen und Munition; auch eine stärkere Luftabwehr.
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