Krass gut oder krass daneben? Mit einer ungewöhnlichen Werbe-Kampagne sucht Brandenburg Arbeitskräfte für eine „krasse Gegend“: das Lausitzer Braunkohle-Revier.
10 Milliarden Euro hat Ministerpräsident Dietmar Woidke für den Umbau der Bergbauregion bei der Bundesregierung herausgeschlagen. Die Bahn baut ein ICE-Werk, BASF eine Batteriefabrik, der Kohlekonzern LEAG Europas größte Solarparks.
Beste Chancen für die Lausitz. Doch es gibt ein Problem: zu wenige Bewerber für die 7000 neuen Jobs. Hier soll die Werbekampagne helfen. „Was wir machen, ist krass“, lockt der Imagefilm, „eine ganze Region auf den Kopf stellen.“ „Der Spruch ist eckig, laut, geht schnell in den Kopf – und da bleibt er“, glaubt Kampagnen-Chef Christof Biggeleben. Die krassen Schattenseiten der Lausitz blendet er aus: Niedriglöhne, 30 Prozent AfD-Wähler, öde Tagebau-Kippen.
Viele junge Leute meiden die Region. Zum „Rückkehrer-Tag“ in Cottbus kamen nur 130 Interessenten. Warum sollten Tausende in die abgelegene Lausitz ziehen, wenn selbst die Berlin-nahe Tesla-Fabrik nicht genug Personal findet? „Wegen der Job-Perspektiven“, sagt Woidkes Lausitz-Beauftragter Klaus Freytag. Doch er weiß: „Wir haben noch ein Stück Arbeit vor uns.“
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