Der Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo nimmt bedrohliche Ausmaße an. Pristina wirft Belgrad vor, mit Militär in Richtung des Kosovos vorgerückt zu sein – 'aus drei verschiedenen Richtungen'. Serbien dementiert, Berlin ruft zur Deeskalation auf.
Der Dauerkonflikt zwischen Serbien und dem Kosovo lässt den Balkan nicht zur Ruhe kommen. Sticheleien gehören zur Tagesordnung, doch dabei scheint es jetzt nicht mehr zu bleiben. Pristina wirft Belgrad vor, mit Militär in Richtung des Kosovos vorgerückt zu sein – und zwar "aus drei verschiedenen Richtungen".
Das geht aus einer Mitteilung der kosovarischen Regierung vom Samstagabend hervor, die auch der Deutschen Presse-Agentur per E-Mail vorliegt. Das Vorrücken diene "einer möglichen militärischen Aggression gegen die Republik Kosovo".
Die Bundesregierung zeigt sich besorgt und rief zur Mäßigung auf: "Zwischen Serbien und Kosovo darf es keine weitere Eskalation geben. Wichtig, dass Serbien unverzüglich Truppen an der Grenze reduziert", schrieb das Auswärtige Amt am Samstag auf der Plattform X . "Gemeinsam mit unseren Partnern stehen wir in intensivem Kontakt mit allen Seiten. Der politische Prozess muss dringend fortgesetzt werden", hieß es weiter.
Bereits am Freitag hatte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes Serbien aufgefordert, "unzweideutig zum Gewaltverzicht aufrufen". Es sei irritierend zu sehen, wie der serbische Präsident Aleksandar Vučić "Täter zu Opfern deklariert".. 30 bewaffnete und maskierte Männer hatten am vergangenen Wochenende in einem Dorf unweit der Grenze zu Serbien das Feuer auf kosovarische Polizisten eröffnet.
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, bezweifelt diese Aussage. Der Angriff sei "sehr ausgeklügelt" gewesen und habe rund 20 Fahrzeuge, "militärische" Waffen, Ausrüstung und Ausbildung umfasst. Es sehe "nicht so aus, als hätten sich einfach ein paar Leute zusammengetan, um das zu tun".
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