Wenn am Ende immer weniger bleibt - Die Reallöhne in Deutschland sinken im Rekordtempo: Von Juli bis September hatten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 5,7 Prozent weniger.
frisst dabei Lohnsteigerungen mehr als auf. Das belegen die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden.
Danach wuchsen von Juli bis September dieses Jahres die Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen zwar um durchschnittlich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal."Allerdings stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 8,4 Prozent", teilte die Behörde am Dienstag mit. Daraus errechnet sich ein realer Verdienstrückgang von 5,7 Prozent.
Es handele sich um den stärksten sowie den am längsten anhaltenden Reallohnrückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008, so die Statistiker. Im zweiten Quartal waren die Reallöhne um 4,4 Prozent, im ersten Quartal um 1,8 Prozent und im letzten Quartal 2021 um 1,4 Prozent gesunken.Schnelle Entspannung ist nicht in Sicht, zumal die Inflationsrate laut Experten zunächst hoch bleiben wird. Auch im Gesamtjahr 2022 droht damit vielen Beschäftigten ein Kaufkraftverlust.
Damit könnte sich eine gefährliche Lohn-Preis-Spirale entwickeln: Wegen der hohen Inflation steigen diedeutlich, damit aber wird wiederum die Teuerung befeuert, was wieder zu hohen Lohnforderungen führt. Kommt eine solche Spirale in Gang, ist sie laut Wirtschaftsexperten nur schwer zu stoppen. Die Europäische Zentralbank will jedenfalls verhindern, dass sich Preise und Löhne gegenseitig nach oben schaukeln und sich die Inflation damit verfestigt.
Die Inflation wird überall das große Thema sein. Die Teuerungsrate in Deutschland liegt aktuell mit 10,4 Prozent so hoch wie seit 1951 nicht mehr, auch weil Energie infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine deutlich teurer geworden ist. Auch Lebensmittel kosten inzwischen erheblich mehr.
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