Lützerath-Abriss laut RWE bald abgeschlossen. NRW-Innenminister Reul gibt Teilen der Demonstrierenden Schuld an der Gewalt. Aktivisten besetzen Bagger im Tagebau Hambach.
Grünen-Chefin Lang zu Lützerath: Für mich kein einfacher Kompromiss Die Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang hat die Linie ihrer Partei bei der Räumung des Dorfs Lützerath für den Braunkohle-Abbau erneut verteidigt. „Das war für mich persönlich kein einfacher Kompromiss, ich glaube, für viele aus meiner Partei“, sagte sie am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Es sei aber ein Zeichen von Stärke, dass man es sich als Partei nicht einfach mache.
Nach Angaben der Protestgruppe „Gegenangriff – für das gute Leben“ haben acht Aktivisten den Bagger besetzt. Mit der Aktion wolle man sich mit den Menschen im Dorf Lützerath solidarisch zeigen. Zudem kritisierte die Gruppe das dortige Vorgehen der Polizei und forderte die Vergesellschaftung der Energieproduktion.
RWE: Tagebau könnte Lützerath im März oder April erreichen Der Energiekonzern RWE geht davon aus, dass der Abriss des Braunkohleorts Lützerath schon bald abgeschlossen sein wird. Man erwarte, dass der Rückbau noch acht bis zehn Tage dauere, sagte ein Firmensprecher der Rheinischen Post. „Im März oder April könnte der Tagebau dann das frühere Dorf erreichen und abbaggern.“ Bis zum Ende des Rückbaus wolle die Polizei vor Ort bleiben.
NRW-Innenminister Reul verteidigt hartes Vorgehen der Polizei Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul verteidigt den Polizeieinsatz bei der Räumung des Ortes Lützerath und gibt Teilen der Demonstranten Schuld an gewalttätigen Zwischenfällen. Bei der Demonstration im rheinischen Braunkohlerevier am Samstag habe es Provokationen, Anfeindungen und Angriffe gegen die Polizei gegeben, sagte der CDU-Politiker der Düsseldorfer Rheinischen Post .
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