Der frühere GP-Pilot Jacques Villeneuve schliesst sich der Kritik an Ferrari an. Der Weltmeister von 1997 erklärt, was die Entscheidungsträger in Maranello seiner Ansicht nach falsch machen.
Seit die Leistungskrise von Ferrari andauert, müssen sich die Teamverantwortlichen der Scuderia viel Kritik anhören. So schimpfte etwa der frühere Formel-1-Teamchef Colin Kolles bei Sport1 über Ferrari-Teamchef Mattia Binotto: «Binotto ist ein sehr guter Ingenieur, aber ein Ingenieur ist kein Teamchef.»
Aus seiner Sicht könne ein Ingenieur das auch nicht sein, betonte Kolles, der auch erzählte: «Ich kenne Binotto persönlich. Er ist ein Mensch, der von Zahlen geprägt ist und nicht von Gefühlen. Da ist keine Nestwärme. Diese Techniker verstehen die psychologische Seite nicht.» Und diese sei sehr wichtig.
Auch der frühere GP-Pilot Jacques Villeneuve sieht das Problem bei den Entscheidungsträgern im italienischen Rennstall. Der Weltmeister von 1997 erklärte gegenüber Sky Sports F1: «Ferrari muss neu anfangen.» Und er mahnte: «Das wird nicht einfach und es wird auch einige Zeit in Anspruch nehmen.» Und der ehemalige Indy-500-Sieger und Champ-Car-Champion von 1995 fügte an, dass es in seinen Augen nicht schlau sei, alle wichtigen Positionen mit Italienern zu besetzen, um aus dem italienischen Nationalheiligtum auch ein echtes italienisches Team zu machen: «Sie wollen, dass es ein echter italienischer Rennstall wird, aber ich denke nicht, dass dies in der Formel 1 nötig ist.
Vielmehr müsse man die besten Leute an Bord holen, ganz unabhängig von deren Nationalität, ist sich der elffache GP-Sieger sicher. So könne das älteste GP-Team der Welt wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Nach sechs Rennen belegen die Italiener in der WM-Tabelle nur Platz 5 hinter Spitzenreiter Mercedes, Red Bull Racing, Racing Point und McLaren.5. Sergio Pérez , Racing Point, +1 Runde8. Alex Albon , Red Bull Racing, +1 Runde11.
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