Im Dunstkreis des Iran: Der Irak hat seit letzter Woche einen neuen Regierungschef und Präsidenten – der brutale innerschiitische Machtkampf scheint beigelegt. Doch der Einfluss des Nachbarn Iran ist immer noch groß.
Die Sitzung des irakischen Parlaments sollte ein historischer Moment werden. 269 der 329 gewählten Parlamentarier trafen in der vergangenen Woche in Bagdad zusammen, um das Abgleiten des Landes in einen Bürgerkrieg zu verhindern. Stoisch gingen sie Punkt für Punkt der Tagesordnung durch und wählten im vierten Anlauf den Kurden Abdul Latif Raschid zum Präsidenten. Das zeremonielle Amt steht traditionell einem Vertreter der im Norden lebenden ethnischen Minderheit zu.
Al-Sadrs Partei hatte die Wahlen als stärkste Kraft gewonnen, konnte wegen des Widerstands mehrerer pro-iranischer Parteien jedoch keine Regierung formen. Nachdem al-Sadr seinen Premierministerkandidaten nicht mit politischen Mitteln durchsetzen konnte, zog er sich im Sommer in seine ursprüngliche Rolle als Religionsgelehrter und aus der Öffentlichkeit zurück.
Doch bisher gibt es dafür kein Anzeichen. Die wichtigste Aufgabe des irakischen Präsidenten ist es, den Regierungschef zu bestimmen. Wenige Minuten nach seiner Wahl beauftragte Abdul Latif Raschid den parteilosen Mohamed al-Sudani mit der Regierungsbildung. Dieser hat dafür nun einen Monat Zeit und versprach den von den Raketenangriffen sichtlich verstörten Abgeordneten, nur Minister zu ernennen, die ihrer Verantwortung tatsächlich gerecht würden.
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