IOC-Präsident Thomas Bach wird nach der jüngsten Russland-Entscheidung weiter scharf kritisiert. Der Deutsche wehrt sich, beklagt „Doppelmoral“ – und gerät dabei ins Schlingern.
hatte von einem"Schlag ins Gesicht der Sportler" gesprochen. Der deutsche IOC-Präsident klagte nun jedenfalls, dass es"deplorable" sei - was man sowohl mit bedauerlich als auch erbärmlich übersetzen kann -, dass manche Regierungen sich in die Entscheidungen des autonomen Sports einmischen würden.
Aber das sei ja schon ein interessanter Punkt, hakte ein Reporter nach: Sei es dann nicht auch doppelbödig vom IOC, bloß Russlands Athleten unter neutralem Banner auflaufen lassen zu wollen? Was sei mit den 69 anderen Aggressoren? Na ja, sagte Bach, Russland habe ja"unverhohlen" den olympischen Frieden gebrochen, als es im Februar 2022 dieüberfiel, rund um die Peking-Winterspiele.
Bach fand jedenfalls, dass sein IOC alles in allem schon"einen gewissen Mittelweg" gefunden habe. Das könne man ja schon daran ablesen, dass das IOC-Verdikt auch aus Moskau als"absolute Farce" klassifiziert worden sei. Auf diesem Mittelweg könne man sich nun hoffentlich gemeinsam fortbewegen. Nicht nur die Tennisspielerin Marta Kostjuk dürfte das ein wenig anders sehen.
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