Die EU-Kommission arbeitet daran, die Einnahmen von Netflix und Co. für den Ausbau von Datenverbindungen anzuzapfen. Experten warnen vor einem Markteingriff.
soll künftig nicht nur für die Produktion seiner Serien zahlen, sondern auch für die Datenkabel, über die diese Serien gestreamt werden. So wollen es die europäischen Telekomanbieter, und auch in der EU-Kommission gibt es für diese Idee Sympathien.
Für die Tech-Unternehmen ist das eine schlechte Nachricht. Denn es bleibt ihnen nicht viel Angriffsfläche, um die Pläne der Kommission zu verhindern.Standort erkennen kommt zu dem Ergebnis, dass eine Beteiligung der Internetkonzerne an den Kosten den Netzausbau vorantreiben würde, was die Wirtschaftsleistung steigern und Arbeitsplätze schaffen könnte. Außerdem könnte der Klimaschaden durch die Internetnutzung verringert werden, so die Studienautoren. Denn die Datenleitungen seien aus Sicht der Inhalteanbieter ein öffentliches Gut: Egal, wie viele Daten sie versenden, es kostet sie nichts.