Robert Habeck hat seine Pläne zur Entlastung energieintensiver Branchen vorgelegt, sie enthalten einen Industriestrompreis von 6 Cent. 25 bis 30 Milliarden Euro sollen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds kommen.
. Der liberale Finanzminister hatte bereits Anfang der Woche in einer Art Präventivverteidigung in einem Gastbeitrag imHabecks Vorschlag dürfte Lindners Befürchtungen nun noch übertroffen haben. Das Papier aus dem Wirtschaftsministerium sieht vereinfacht gesagt zwei Säulen zur Unterstützung der von stark gestiegenen Stromkostenvor.
Selbst der Wirtschaftsminister hält so ein Vorgehen"in hohem Maße begründungspflichtig", wie es in dem Papier heißt. Aber er liefert die Argumentationshilfe gleich mit. Demnach würden die Strompreise auch in den nächsten fünf Jahren noch doppelt so hoch sein, wie vor dem russischen Angriff auf die Ukraine.
einen Industriestrompreis dennoch für falsch."Mit Blick auf die Energieversorgung gilt es, alles daranzusetzen das Angebot auszuweiten. Dann wird Strom auch billiger. Mit einem Industriestrompreis ist dies nicht der Fall, hier geht es lediglich um Umverteilung: einige zahlen weniger, dafür aber andere mehr", sagte die Nürnberger Ökonomin unserer Redaktion.
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