Leitartikel: Der Finanzplatz London hat ein Problem: Ein Gefühl der Resignation liegt wie Mehltau auf der City. Mit den Reförmchen, die Schatzkanzler Jeremy Hunt bislang präsentiert hat, ist dem nicht beizukommen.
Der Finanzplatz London hat ein Problem: Ein Gefühl der Resignation liegt wie Mehltau auf der City. Mit den Reförmchen, die Schatzkanzler Jeremy Hunt bislang präsentiert hat, ist dem nicht beizukommen.Photo: picture alliance / Loop Images | Jason WellsEin Gefühl der Resignation liegt wie Mehltau auf der City. Nötig wäre mehr Mut zur Deregulierung der Finanzbranche.
Nachdem die vermeintlich Vernünftigen in der Regierungspartei zuerst Hunts Vorgänger Kwasi Kwarteng und dann die glücklose Premierministerin Liz Truss aus dem Amt drängten, gingen die Renditen britischer Staatsanleihen zwar vorübergehend zurück. Doch sind sie längst wieder auf dem Niveau, auf das sie nach der Vorlage von Kwartengs nicht gegenfinanziertem Haushaltsentwurf gestiegen waren.
Für die London Stock Exchange Group ist das Primärmarktgeschäft zwar kein großer Umsatzbringer. Trotzdem wird man sich freuen, wenn das Listingregime entschlackt wird. Denn die Anforderungen an Börsenkandidaten sind in der britischen Metropole strenger als auf dem Kontinent. Doch es geht nur im Kriechgang voran, obwohl mutige Schritte zur Deregulierung der Finanzbranche nötig wären.
Was hilft ein perfekt regulierter Markt, wenn keiner mehr dort handeln will? Der regulatorische Overkill lähmt nicht nur das Geschäft am Finanzplatz London. Er sorgt auch dafür, dass sich Marktteilnehmer nach nicht reguliertem Geschäft umsehen, dem freiwilligen Heißlufthandel etwa, bei dem CO-Zertifikate gehandelt werden, die zwar keine Verschmutzungsrechte verbriefen, aber Unternehmen ein gutes Gewissen verschaffen können.
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