Costa Vescovato - Eine Nürnberger Familie reiste in den Sommerferien in die italienische Region Piemont. Auf einem Campingplatz wurde der Sohn, ein Neunjähriger, von einer Hornisse gestochen und starb daraufhin an einem anaphylaktischen Schock.
- Eine Nürnberger Familie reiste in den Sommerferien in die italienische Region Piemont. Auf einem Campingplatz wurde der Sohn, ein Neunjähriger, von einer Hornisse gestochen und starb daraufhin an einem anaphylaktischen Schock.
Im Urlaub starb ein 9-Jähriger nach dem Stich einer Hornisse. Das berichtete das italienische Blatt "La Stampa". Wie die Carabinieri erklärten, spielte der Nürnberger, der mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester unterwegs war, am Abend an einem Bauernhaus, als ihm eine Hornisse in den Hals stach und ein gefährliches Gift injizierte. Der Nürnberger Junge erlitt einen Herzstillstand.
Erst versuchten die Eltern laut dem "Merkur" mittels einer Herz-Druck-Massage unter telefonischer Anleitung ihren Jungen zu retten, dann startete der hinzugerufene Notarzt eine Herzdruckmassage. Daraufhin begann das Herz italienischen Medienberichten zufolge zwischenzeitlich wieder zu schlagen, das Kind wurde intubiert und in das Kinderkrankenhaus von Alessandria gebracht.
Der Junge war mit seiner Familie nach Tortona gereist, da seine Mutter an den Ort zurückkehren wollte, an dem sie als Kind einige Sommer verbracht hatte. Die Gemeinde in Costa Vescovato zeigte sich schockiert: Bürgermeister Ottavio Rube, der die Mutter persönlich kennt, erklärte, dass die Familie des Jungen ausschließlich von dessen Pollenallergie wusste.
Dabei sind Hornissenstiche nicht gefährlicher oder toxischer als etwa Bienen- oder Wespenstiche, nur subjektiv oftmals schmerzhafter. Das teilt der Bund Naturschutz auf seiner Website mit. Vereinzelt reagieren Menschen infolge einer Allergie mit Nesselsucht, Schwellungen und Rötungen an der Einstichstelle oder gar Atemnot.
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