Der Austausch alter Gas- und Ölheizungen wird bis 2030 Dutzende Milliarden Euro verschlingen, beziffert das Wirtschaftsministerium in einem Gesetzentwurf. Mittelfristig könnten Immobilienbesitzer aber noch mehr Geld sparen.
Millionen Gasheizungen sollen nach dem Willen der Bundesregierung in den kommenden Jahren ausgetauscht werden Dieser Artikel gehört zum Angebot von SPIEGEL+. Sie können ihn auch ohne Abonnement lesen, weil er Ihnen geschenkt wurde.
Die Bundesregierung hat erstmals Abschätzungen getroffen, wie viel der Austausch von alten Gas- und Ölheizungen Bürger und Wirtschaft kosten werden. Demnach rechnet der Bund durch die Vorgabe für die Nutzung von erneuerbaren Energien beim Einbau von neuen Heizungsanlagen bis zum Jahre 2028 mit jährlich rund 9,157 Milliarden Euro. Das geht aus dem Referentenentwurf des Gebäudeenergiegesetzes hervor, den das Bundeswirtschaftsministerium an diesem Montag fertiggestellt hat und der dem SPIEGEL vorliegt.
Allerdings rechnet das Ministerium von Robert Habeck dies mit den Einsparungen gegen, die die neuen Heizungen bringen. Diese sollen über den Zeitraum von 18 Jahren einen Betrag von etwa elf Milliarden Euro bringen. Ab dem Jahr 2029 sollen die Investitionskosten für die Bürgerinnen und Bürger auf rund fünf Milliarden Euro sinken.
Auch für die Wirtschaft beziffert das Ministerium die Kosten. Demnach werden jährlich bis 2028 2,693 Milliarden Euro an Kosten für den Austausch der fossil betriebenen Heizungen fällig. Dem stehen Einsparungen von 8,267 Milliarden Euro entgegen. Die Regierung hat in dem GEG-Entwurf, der die Ergebnisse des Koalitionsausschusses beinhaltet, festgeschrieben, dass ab 2024 neue Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen.
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