Die Älteren haben das Gefühl, die Jüngeren wollen nicht mehr arbeiten. Dabei liegen ihre Vorstellungen vom Job gar nicht so weit auseinander. Wie sich der Konflikt (vielleicht) auflösen lässt.
nicht mehr zum Mittelpunkt ihres Lebens machen und legen stattdessen mehr Wert auf die Vereinbarkeit mit anderen Interessen. Vertreter älterer Generationen äußern deshalb immer häufiger öffentlich ihren Unmut über die Arbeitseinstellung von jüngeren Menschen: Die Kluft zwischen Jung und Alt scheint so groß wie nie.
Sich für ein Unternehmen kaputtschuften? Auf keinen Fall. Ein enger Verwandter, erzählt sie, war jahrelang unzufrieden mit seiner Arbeit und hat sich in zahllosen Überstunden in den Burnout manövriert. „Das prägt“, sagt die Studentin. „Ich bin lieber arbeitslos als im falschen Job.“ An Ehrgeiz mangele es ihr nicht, sagt Angelina Eimecke.
„Arbeitszeit maximal 20 Stunden pro Woche, nach zehn Monaten bitte eine Auszeit“ – solche Forderungen hört auch der Headhunter Pedro Rodriguez, der am Bodensee IT-Talente vermittelt, immer wieder. Und außerdem: „Keiner der jungen Leute will mehr ins Büro kommen“, sagt er. Wenn jemand ein Haus mit eigenem Büro habe, könne er das ja noch irgendwie verstehen.
Gemessen am reinen Arbeitszeitvolumen ist Deutschland bereits heute der OECD-Staat, in dem am wenigsten gearbeitet wird. Im Jahr 2022 kam die Bundesrepublik nach OECD-Angaben auf eine Jahresarbeitszeit von 1341 Stunden je Beschäftigten. Franzosen und Nicht nur in Deutschland, auch international knirscht es zwischen den Generationen. In einer Umfrage des Unternehmens Resume Builder unter rund 1300 Managern in den USA gaben drei von vier an, dass es schwieriger sei, mit der Generation Z zusammenzuarbeiten als mit Vertretern anderer Generationen. Die zwischen 1995 und 2010 Geborenen seien weniger fleißig, motiviert und belastbar als andere Generationen.
Die Arbeitgeber müssen sich fast zwangsläufig anpassen. Immer mehr Unternehmen bieten Möglichkeiten zum flexiblen Arbeiten oder für ein Sabbatical an. Laut einer Auswertung der Jobplattform Indeed ist der Anteil der Stellenausschreibungen, in denen Firmen mit einer Viertagewoche werben, in den vergangenen fünf Jahren um rund 850 Prozent gestiegen.
Da gaben 74 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und 69 Prozent der 55- bis 67-Jährigen an, dass Arbeit ein wichtiger Teil des Lebens ist. 58 Prozent der Jüngsten und immerhin 40 Prozent der Ältesten würden den Job wechseln, wenn er sie hindern würde, ihr Leben zu genießen.
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