Anstieg in fast jedem Bundesland: Häusliche Gewalt nimmt auch nach Corona weiter zu
Auffällig ist, dass im bevölkerungsreichsten Bundesland die Zahl der Körperverletzungen bei häuslicher Gewalt im Fünf-Jahres-Vergleich um 26,2 Prozent gestiegen ist. NRW-Innenminister Herbert Reul sagte dazu: "Die Zündschnur ist bei vielen Menschen kürzer geworden und der allgemeine Ton rauer. Das gesellschaftliche Klima hat sich verändert." Dies mache auch an den Haustüren nicht Halt. "Zuhause ist mehr Gewalt eingezogen.
Die Daten der Länder fließen laut "Welt am Sonntag" in ein Lagebild ein, das vom Bundeskriminalamt erstmals erstellt wird und am 3. Juli von dessen Präsident Holger Münch, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Familienministerin Lisa Paus in Berlin vorgestellt wird. Zudem lassen sie derzeit eine große sogenannte Dunkelfeldstudie erstellen."Häusliche Gewalt geschieht oftmals im verdeckten, im privaten Bereich", sagte Paus der Zeitung.
Faeser fordert mehr Kontrollen der Polizei, wenn diese Täter nach gewaltsamen Übergriffen aus der Wohnung verwiesen hat. "Das muss konsequent kontrolliert werden, damit Täter nicht schnell wieder zurückkehren", sagte die SPD-Politikerin. Denn häusliche Gewalt sei keine Privatsache, sondern ein gravierendes gesellschaftliches Problem. "Gewalt fängt nicht erst mit Schlägen oder Misshandlungen an: Es geht auch um Stalking und Psychoterror.
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