Der Dax-Konzern entwickelt sich schlechter als die Konkurrenz. Anteilseigner monieren das auf der Hauptversammlung. Kritische Fragen gibt es auch zum Rückzug aus Russland.
-Konzern. Für Henkel war Russland der viertwichtigste Markt, der nun wegfällt. Der Konzern hatte im April 2022 nach großem öffentlichem Druck angekündigt, sich zurückzuziehen.
Henkel-Chef Knobel verteidigte den Rückzug. „Angesichts des andauernden Krieges, der sich verschärfenden Sanktionen sowie der geopolitischen Veränderungen war und ist es die richtige Entscheidung. Auch im Sinne unserer Aktionäre.“ Finanziell hat sich der Verkauf allerdings nicht gelohnt. Finanzchef Marco Swoboda erwartet auch wegen des schwachen Rubel-Kurses einen „finanziellen Verlust“, Details würden bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im August präsentiert.
Henkel hat sich vertraglich eine Rückkaufoption zusichern lassen, bestätigte Swoboda entsprechende Gerüchte. Ein Rückkauf sei „frühestens in einigen Jahren möglich“. Eine solche Vereinbarung sei übliche Praxis und ändere nichts an dem klaren Ausstieg. Durch eine entsprechende Lizenzvereinbarung wolle man den Verlust der Markenrechte verhindern.Henkel-Chef Knobel verteidigte unterdessen den Konzernumbau gegen Kritik der Aktionäre.
Der Konzernchef stimmte die Anleger auf ein positives erstes Quartal ein. „Wir sind gut ins Jahr 2023 gestartet.“ Seine Prognose hat Henkel, anders als zuletzt KonkurrentHenkel-Chef Knobel, Aufsichtsratschefin Bagel-TrahHenkel kalkuliert auch weiter mit Erlösen aus dem Chinageschäft, bekräftigte Knobel auf Fragen der Aktionäre. Weil es in dem Land auch nicht demokratisch zugeht, gibt es öffentlich Zweifel, ob Firmen so stark auf China setzen sollten.
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