Er kämpfte hauptamtlich gegen Neonazis und das mit Methoden, die selbst die New York Times aufhorchen ließen: Jetzt tritt Martin Becher, der jahrelange Geschäftsführer des Bayerischen Bündnis für Toleranz, ab. Was er alles erreicht hat.
Der langjährige Geschäftsführer des Bayerischen Bündnis für Toleranz, Martin Becher, wird am Mittwochabend in Bad Alexandersbad im Landkreis Wunsiedel offiziell verabschiedet. Zwölf Jahre hatte der gebürtige Münchberger und studierte Politologe das Bündnis und die Projektstelle gegen Rechts angeführt und dem Kampf gegen Neonazis dabei mehrmals internationale Aufmerksamkeit beschert.
Nach Stationen in Berlin, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität und drei Jahren als pädagogischer Leiter der Franken-Akademie wechselte Becher nach Nürnberg zur evangelischen Landeskirche. Danach kam er in das Amt, das ihn international berühmt machte: Seit 2011 leitete er als Geschäftsführer die Projektstelle gegen Rechtsextremismus – Bayerisches Bündnis für Toleranz in Bad Alexandersbad.
Mit Plakaten und Aufschriften auf der Straße wurde versucht, die Neonazis dazu zu zwingen, den Marsch von sich aus abzusagen. "Gegen Humor kann man nicht mit Gewalt vorgehen", erklärt Becher im Hinblick auf einen Verpflegungsstand bei dem Spendenmarsch, der den Titel "Mein Mampf" trug. Diese unfreiwillige Spendenaktion machte die Arbeit des Bündnisses international bekannt und hatte den Rechtsextremen Hohn und Spott eingetragen.
im August 2017 einen Artikel und verwies darin auf die Methoden, die in Wunsiedel praktiziert wurden.Weltweite Aufmerksamkeit erregte auch eine Veranstaltung im Jahr 2022, als rund um den Volkstrauertag einmal mehr Neonazis zum Grab des sogenannten Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß gekommen waren. Kurzerhand hatte der Wunsiedler Stadtrat ein
España Últimas Noticias, España Titulares
Similar News:También puedes leer noticias similares a ésta que hemos recopilado de otras fuentes de noticias.
„Schönster Mann der Wiesn“ im Sturm der Verehrerinnen – aber er ist noch SingleSeraphim Habsburg-Lothringen arbeitet im Schützenfestzelt und wurde als „schönster Mann der Wiesn“ bekannt. Mittlerweile wird er immer häufiger angesprochen. Und er sucht noch nach der perfekten Partnerin.
Leer más »
(S+) Missbrauch in der katholischen Kirche: Der Teufel hinter der Kirchentür – eine Recherche im Bistum TrierEin Team des SPIEGEL reiste monatelang durch das Bistum Trier, sprach mit Dutzenden Betroffenen und Zeugen. Die Recherche zeigt das wahre Ausmaß des Missbrauchsskandals – und wie Kirchenobere mutmaßliche Täter in manchen Fällen geschützt haben.
Leer más »
Basketball-Bundesliga: Auf den Spuren der NBA: Das ist neu in der Liga der WeltmeisterDie neue Saison der Basketball-Bundesliga beginnt – es ist seit 10. September die Liga der Weltmeister. Doch neben dem Goldglanz gibt es weitere Neuerungen.
Leer más »
Ray Dalio: Der Aufstieg eines der reichsten Menschen der WeltDer Gründer des Hedgefondsunternehmens Bridgewater Associates wird unter den 100 reichsten Menschen der Welt gehandelt.
Leer más »