Gunzenhausen - Genau einen Monat vor der Landtagswahl kam Ministerpräsident Markus Söder nach Gunzenhausen, um Wahlkampf für sich und die CSU zu betreiben. Bierzelte liegen ihm - und das stellte er an diesem Abend erneut unter Beweis.
Den Abend eröffnete Helmut Schnotz, der als Direktkandidat für die CSU im Stimmkreis Ansbach Süd, Weißenburg-Gunzenhausen antritt. Nach seiner Begrüßung führte er aus, dass Deutschland eines der wenigen Industrieländer sei, das in einer Rezession stecke. Antworten, wie man aus der Krise komme, könne "nur die CSU, nur Söder" liefern.
Er sang ein Loblied auf die ländliche Gegenden im Freistaat - und somit auch auf den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, den Zusammenhalt dort und die Landwirtschaft. "Die halbe Welt frisst und säuft gern bayerisch oder fränkisch", polterte unverblümt in sein Mikro. Deshalb sollten die Landwirte, "die uns ernähren", endlich mehr Respekt und Unterstützung erfahren. Dafür wolle er sich einsetzen.
Einen großen Anteil seiner Redezeit beschäftigte Söder sich mit der Thematik Energie und streifte etliche weitere Themen wie die Krankenhaus-Reform, Bildung, Migration oder das Bürgergeld. Warum er sich als Feminist bezeichnet, wie seine Begründung lautet, weshalb er nicht gendern will, und warum die CSU die wahre Alternative sei, lesen Sie am Sonntag in einem ausführlichen Bericht.
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