Gewalttat an der Evangelischen Schule in Neukölln: Mann sticht auf zwei Mädchen ein und verletzt sie lebensgefährlich. Berlin Kriminalität
ereignete sich die Tat um kurz nach 15 Uhr an der Evangelischen Schule Neukölln. Die beiden Opfer sind sieben und acht Jahre alt. Ein Kind wurde lebensgefährlich verletzt, das andere schwer, sagte eine Polizeisprecherin.
Wie die Sprecherin auf Anfrage bestätigte, attackierte der Täter die Mädchen auf dem Schulhof mit einem Messer. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde bereits sichergesellt. Einige Mitschüler sollen die Tat mit angesehen haben, sie werden nun von Seelsorgern psychologisch betreut. „Wir wissen noch nicht, ob es dafür einen Auslöser oder eine Vorgeschichte gibt“, erklärte die Polizeisprecherin. Der Mann sei in Tatortnähe festgenommen worden.
Die Schulgelände wurde von Einsatzkräften abgesperrt, Kriminaltechniker sichern am Tatort Beweismittel. Die Polizei durchsucht derzeit das Schulgebäude, weil sie nicht ausschließen kann, dass sich noch ein zweiter Täter im Haus befindet. „Dieses Vorgehen ist nach so einer Tat Standard. Es muss auch geklärt werden, ob es weitere Geschädigte oder Täter gibt“, erklärte die Polizeisprecherin.
Die Schule vereint nach eigenen Angaben eine Grundschule sowie eine Integrierte Sekundarschule und gymnasiale Oberstufe. Kinder der Klassen 1 bis 13 besuchen die Schule, die in Trägerschaft der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist.
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