In Cherson ist ein ukrainischer Journalist von russischen Scharfschützen erschossen worden. Er war für ein italienisches Presseteam im Einsatz.
Nicht so sicher wie eine kugelsichere Weste: Press-Schild Foto: Alfred Yaghobzadeh/Abaca /picture alliance
Das Ufer trennt die von der ukrainischen Armee kontrollierten Gebiete am linken Flussufer von Gebieten am rechten Flussufer, die die russische Armee kontrolliert. Hier herrscht Dauerbeschuss – mit Artillerie, Drohnen, Panzern, Flugzeugen und von Scharfschützen. Den Untersuchungen zufolge erwischten die Scharfschützen die Journalisten beim Erklimmen der Brückenreste.
Nach dem Vorfall wurde Zunino mit einer Verletzung an der rechten Schulter zunächst in ein Krankenhaus der Stadt Cherson und dann in die Stadt Odessa gebracht. Am Donnerstag flog der italienische Journalist nach Hause. Die Leiche des toten ukrainischen Journalisten lag mehr als sechs Stunden lang auf der Antoniwkabrücke und konnte erst in der Nacht zu Donnerstag geborgen werden. Bitik hinterlässt eine Frau und einen Sohn.
„Die Russen schießen auf alle“ Vor Ort hat er die Warnungen des ukrainischen Militärs ignoriert: 'Danger, Sir!’ riefen ihm die Soldaten zu.“ Das Zentrum weist auch darauf hin, dass der italienische Journalist „als Gruppenleiter darauf hätte achten müssen, dass alle Mitglieder 'Presse’-Westen mit inneren Panzerplatten tragen“.
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