Die erste Ausarbeitung zum Gaspreisdeckel steht. Die Entlastung für Verbraucher haben die Experten der Bundesregierung entworfen.
Wirtschaftsweise Veronika Grimm
erklärt, es sei „Schnelligkeit geboten“, um die Haushalte zügig zu entlasten. Das zweistufige Modell soll hierbei Abhilfe schaffen. „Man bekommt jeden Monat einen staatlichen Zuschuss auf die Abschlagszahlung, sodass der Preis auf zwölf Cent pro Kilowattstunde sinkt.“ Der Gaspreis werde jedoch nicht mehr auf sieben Cent sinken, macht Grimm deutlich. Die zwölf Cent wären nun das „New Normal“.
Bundeskanzler Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner halten den Bericht mit dem Vorschlag der Unabhängigen Kommission für Erdgas und Wärme in den Händen. © Kay Nietfeld/dpaUpdate vom 10. Oktober, 9.58 Uhr: SPD-Chef Lars Klingbeil geht nach eigenen Worten davon aus, dass die geplanten Energieentlastungen noch in diesem Jahr bei den Bürgern ankommen. Die Vorschläge der Expertenkommission zur Entwicklung der Gaspreisbremse seien durchdacht und eine gute Leitlinie für die Politik, sagte Klingbeil am Montag den Sendernlaut Mitteilung. „Meine Erwartung ist, dass dieses Jahr noch Geld bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommt. Und so zügig muss jetzt gehandelt werden.
Der Preis könnte unterschiedlichen Berichten zufolge zwischen zwölf und 14 Cent je Kilowattstunde liegen. Die übrigen 20 Prozent des Bedarfs würden zum Marktpreis abgerechnet. Damit wollen die Experten einen Anreiz zum Sparen setzen. Für Industrie-Gaskunden solle es ab Januar für 16 Monate für 70 Prozent des Vorjahresverbrauchs einen festen und damit gedeckelten Preis von 7 Cent pro Kilowattstunde geben.