Für Aiwanger ist Verdachtsberichterstattung der „SZ“ fatal – und zwar in jedem Fall

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Für Aiwanger ist Verdachtsberichterstattung der „SZ“ fatal – und zwar in jedem Fall
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Der Skandal, oder angebliche Skandal, um Bayerns Vizeministerpräsidenten Hubert Aiwanger nimmt eine überraschende Wendung. Was viele Fragen aufwirft, etwa jene: Was darf Verdachtsberichterstattung eigentlich? Ist die Süddeutsche Zeitung ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen? Und was macht nun Markus Söder?

Manchmal sollte man als Journalist, zumal in diesen sehr aufgeregten Zeiten, besser vorsichtig sein, sorgfältiger und bedachter auch als es die Süddeutsche Zeitung offensichtlich war. Wer als Medium schwerwiegende Vorwürfe erhebt, die zur eigenen Gesinnung passen, aber nur schwer zu beweisen sind, riskiert viel – auch für die ganze Zunft. Dies vorweg.

Helmut Aiwanger sagt, er sei der Verfasser dieses Flugblattes, und sein Bruder Hubert sagt, er habe ein oder mehrere Exemplare in seiner Schultasche gehabt. Er sagt, er wisse heute nicht mehr, ob er „einzelne Exemplare weitergegeben“ habe. Wir wissen also nicht, ob beides stimmt. Es könnte auch anders gewesen sein, aber auch das wäre nur eine Mutmaßung. Will sagen: Hubert Aiwanger ist noch nicht aus dem Schneider.Nun zur Süddeutschen Zeitung.

Für den Beschuldigten ist Verdachtsberichterstattung fatal – und zwar in jedem Fall. Unabhängig von der tatsächlichen persönlichen Schuld kann allein durch die Schwere der Vorwürfe eine politische oder gesellschaftliche Karriere zerstört werden. Dieses Potenzial hat auch der Fall Aiwanger.Kaum war die SZ-Story auf dem Markt, fielen die ersten Rücktrittsforderungen. Oft verpackt in die Formulierung – „wenn“ das wahr ist.

Die Erklärung von Helmut Aiwanger, er sei der Urheber des indiskutablen, unsäglichen Pamphlets, ist für die Süddeutsche Zeitung zunächst ein Rückschlag. Es gibt nun einen Kronzeugen, der ihre Version widerlegt.

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