Die älteste Sozialsiedlung der Welt will ihre Idee in die Welt tragen: In Sierra Leona soll nun ein nachhaltiges Dorf entstehen, das den Einheimischen ein Leben in Würde verheißt – und doch ganz anders ist als das Augsburger Vorbild.
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Ausgangsfrage war also, wie eine lokale Fuggerei in Sierra Leone aussehen könnte. Rugiatu Neneh Turay ist ins Dorf gefahren und hat gefragt, was die Einheimischen brauchen."Bottom up" nennt Rothenberger ihren Ansatz. Entwicklungshilfe im herkömmlichen Sinn funktioniere nicht, das Projekt soll den Menschen helfen, sich selbst zu helfen. Also haben die Dorfbewohner ihre Bedürfnisse aufgezählt, die dann in einer Prioritätenliste einflossen.
Die Orts- und Fachkenntnisse der beiden Stifterinnen seien entscheidend, sagt Fugger-Babenhausen,"damit die Menschen ihre Lebensumstände aus eigener Kraft verbessern können und somit ein selbstbestimmtes Leben in Würde führen können". 4000 Menschen in Rothumba und den umliegenden Dörfern sollen profitieren, im Fokus stehen die Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen.
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