Saudi-Arabien investiert auch in den Frauenfußball. Das Ergebnis kann man sich in Deutschland anschauen.
Auf der Streaming-Plattform DAZN, die sich so manch Fan abonniert hat, um keine Freitags- oder Sonntagsspiel seines geliebten Männerbundesligisten zu verpassen, um vielleicht das eine oder andere Champions-League-Spiel zu verfolgen, gibt es einen neuen Hingucker. Am Freitag hat die neue Saison in der Saudi Women’s Premier Legue begonnen, und DAZN liefert dazu die Livebilder mit englischsprachigem Kommentar.
Es ist die zweite Spielzeit in der Premier League, in der acht Teams gegeneinander spielen. Das sind meist Ableger von Teams aus dem Männerbereich, deren Investitionen in ältere Superstars oder nicht ganz so alte Könner in der abgelaufenen Transferperiode für Schlagzeilen gesorgt haben. Auch in die Frauenabteilungen wurde investiert.
Auch Manchester United soll an ihr interessiert gewesen sein, nachdem feststand, dass sie ihren Vertrag bei Leicester City nicht verlängern wird. Doch die 25-Jährige entschied sich für Saudi-Aarabien. Dort ist sie nun der Star des ersten Spieltags, nachdem sie beim 3:0 gegen die Eastern Flames aus Dammam alle drei Tore erzielt hat.
Die Ostflammen liefern die vielleicht sportwashigste Story der Liga, die Teil der Strategie Saudi-Arabiens ist, den Wandel vom finsteren Öl-Königreich zu einer modernen Wirtschaftsmacht zu vollziehen. Es ist die Geschichte, wie die saudische Unternehmerin Maram Al-Butairi und die aus Mexiko stammende Karina Chapa aus einem Freizeitteam eine Profimannschaft gebaut haben. Auch ihnen ist es gelungen, Spielerinnen aus dem Ausland zu verpflichten.
Die großen Stars des Frauenfußballs werden den Fans, die via DAZN bei der saudischen Liga hängenbleiben, zwar erst mal nicht begegnen. Dafür gibt es bunte Bilder aus kleinen Stadien, auf deren Tribünen stimmgewaltige Männer mit Rauchfackeln in der Hand so tun, als wären sie Ultras.
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