Francesco «Pecco» Bagnaia (Ducati) war nach dem Freitagstraining in Motegi sichtlich erleichtert. «Ich kann tief durchatmen», stellte der MotoGP-Weltmeister fest.
Schlüssel zum Erfolg waren einige Drehs am Set-up, an der Elektronik ebenso wie an den Federelementen, die das Fahrverhalten der Desmosedici GP23 auf der Stop-and-Go-Piste von Motegi deutlich veränderten. «Mit einem Bike, das sich beim Bremsen viel bewegt und bei dem die Reifen irgendwann wieder zupacken, kann ich schlechter umgehen als mit einem stabilen Fahrwerk, bei dem ich die Drifts sauber kontrollieren kann», verriet Pecco.
«Ich habe bei den letzten beiden Rennwochenenden in dieser Beziehung viel Mühe gehabt. Das Bike verhielt sich zu aggressiv, das Hinterrad keilte oft aus und war schwer unter Kontrolle zu halten. Jetzt kann ich das Bremsen wieder nach Herzenslust forcieren. Uns fehlte immer noch das letzte Quäntchen zum kompletten Glück, doch der Schritt, den wir heute gemacht haben, ist riesig. Ich kann tief durchatmen.
Die ersten beiden Runs am Vormittag seien die besten gewesen, so Pecco. Dann sei das Team zum Set-up von Indien zurückgekehrt, und sofort sei das Gefühl wieder seltsam gewesen, mit deutlich langsameren Rundenzeiten. «Dieser Vergleich hat uns geholfen, zu verstehen, was bis dato falsch gelaufen ist», erklärte er.
«Am Nachmittag haben wir uns auf das neue Set-Up konzentriert und einfach nur versucht, mein Feeling weiter zu verbessern. Bei der ersten ‚time attack‘ habe ich noch mit angezogener Handbremse angegriffen, sozusagen. Beim zweiten Anlauf habe ich dann voll Druck gemacht, wie üblich, und habe mich wieder auf der Bremse sehr stark gefühlt. Ich konnte das Bike präzise stoppen und die Drifts leicht kontrollieren.
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