In der südfranzösischen Stadt Arles schauen beim Festival „Les Rencontres de la Photographie d’Arles“ altmeisterliche wie junge Fotografie auf Identität.
Agnès Varda, Kontaktabzüge von Fotos über La Pointe Courte, 1952-1953, die als Filmvorlage dienten Foto: Courtesy of Ciné-Tamaris
Während die ersten Touristengruppen über den Forumsplatz in Richtung Kolosseum geführt werden, vorbei an den Orten, an denen Van Gogh einige seiner bekanntesten Bilder gemalt hat, wie die „Sternennacht“ oder „Die Brücke von Langlois“, sind auch andere Gruppen unterwegs. Die würde man eher auf Vernissagen in New York, London oder Paris verorten.
Die Ausstellungen sind als Begegnungen, als rencontres, konzipiert. An 27 historischen Orten treten die Fotografien in Kontakt mit Umgebung und Architektur. Wie im ehemaligen Benediktinerorden von St. Trophime aus dem 12. Jahrhundert.
Eigene visuelle Identität Beeindruckend sind in dieser gelungenen Gruppenschau auch die Arbeiten der 1952 geborenen, norwegisch-samischen Fotografin und Musikerin Bente Geving. Ihre ausgestellte frühe Serie „Anna, Inga und Ellen“ von 1988 zeigt auf spielerisch-zärtlichen Schwarzweißaufnahmen das häusliche Leben ihrer Großmutter und Tanten.
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