Föhnen verboten: Die unsinnigen Regeln für japanische Schüler

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Föhnen verboten! Japanische Schülerinnen und Schüler müssen sich einer Reihe unsinniger Regeln unterwerfen – von Einheitsfrisur bis zur Form der Augenbrauen. Mancherorts sind auch Strickjacken verboten.

, verbieten Färben, Bleichen, Aufföhnen. Sie legen außerdem fest, dass ein Haarschnitt"nicht trendig, sondern sauber und angemessen für Schülerinnen und Schüler einer Oberschule" sein soll. Von Zöpfen steht da nach Recherchen der Zeitungnichts. Trotzdem gab es den Eklat, der die Schule jetzt als Beispiel japanischer Intoleranz in die Schlagzeilen bringt.

Die Regeln der Schulen sind seit Jahren ein Thema in Japan. Sie sind teilweise so streng und widersinnig, dass sie an Freiheitsberaubung grenzen und den Wert der Vielfalt verleugnen. Dass die Schülerinnen und Schüler ihre Haare ordentlich geschnitten und in japanischem Schwarz tragen sollen, ist dabei nur eine Facette der irritierenden Erziehungsstandards. Manche Schulen schreiben den Jugendlichen vor, welche Farbe ihre Unterwäsche haben soll und welche Form ihre Augenbrauen.

Angefangen haben die sogenannten schwarzen Regeln wohl in den Achtzigerjahren. Eine Welle der Gewalt mit Mobbing und Sachbeschädigungen belastete damals Japans Schulen. Deren Leitungen wollten mit mehr Strenge die Ordnung wiederherstellen und setzten den Plan mit japanischer Gründlichkeit um. Dabei müssen dann jene Übertreibungen passiert sein, die nicht nur Schülerinnen und Schüler unter Druck setzen, sondern auch jene, die die Regeln umsetzen müssen.

In Japan entscheiden die Schulleitungen über die Regeln, deshalb ist es nicht überall so streng. Außerdem gibt es einen Trend zur Entspannung. 2017 verklagte eine 18-Jährige die Präfektur Osaka, nachdem sie ihr naturbraunes Haar hatte schwarz färben müssen. Seither haben Anwälte und Interessengruppen einiges erreicht. Diverse Präfekturen drängen ihre Schulen längst zum Umdenken.

Aber behoben ist das Problem der absurden, teilweise fremdenfeindlichen Regeln noch nicht, wie das Beispiel von Himeji zeigt. Und wo es Besserung gibt, kommt es auch mal zu umstrittenen Übertreibungen in die andere Richtung.berichtete im Dezember von einer Bildungseinrichtung in Tokio, die den Streit um weltfremde Regeln löste, indem sie die Pflichten gleich ganz abschaffte. An der Kojimachi-Mittelschule muss man angeblich nicht einmal mehr Hausaufgaben machen.

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