Die italienische Regierung behauptet, die EU schwenke auf ihren Kurs in der Flüchtlingspolitik ein. In Brüssel sieht man das anders. Von OliverMeiler und kelnberger
Das Flüchtlingsdrama vor dem kalabrischen Steccato di Cutro vom 26. Februar wandelt sich in Italien immer mehr zum politischen und juristischen Symbolfall für den Umgang mit Migranten. Mindestens 72 Flüchtlinge kamen um, als der Fischkutter, mit dem sie im türkischen Izmir abgelegt hatten, kurz vor dem Ziel an einem Felsen zerschellte. 28 waren minderjährig, das bislang letzte geborgene Opfer war drei.
In Kalabrien laufen nun zwei juristische Ermittlungen, in denen die Katastrophe Stunde für Stunde nachgezeichnet werden soll. Es geht dabei um die Frage, ob Italien die Menschen nicht hätte retten können. Matteo Piantedosi, Italiens kritisierter Innenminister, hat im Parlament schon einmal seine Version dargelegt - und sich dabei auf ganzer Linie selbst entlastet.
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